Meine politischen Schwerpunkte sind die Gesundheits-, Schul- und Energiepolitik.
Die Kosten im Gesundheitswesen steigen stetig. Wie kann dem Einhalt geboten werden? Mit langjähriger Erfahrung als Pflegefachfrau und Wissensaneignung in der Gesundheitspolitik denke ich, dass es in der Schweiz sinnvolle Versorgungsstrukturen braucht. Nicht alle Spitäler benötigen die gleiche Infrastruktur. Es braucht Zentrumsspitäler für hochtechnisierte chirurgische und medizinische Behandlungen und Satellitenspitäler für die Grundversorgung und kleinere Eingriffe. Auf die Ausbildung von qualifizierten Pflegfachpersonen und die Attraktivitätssteigerung des Berufes muss vermehrt Wert gelegt werden. Nur eine Top-Pflegequalität senkt die Gesundheitskosten zusätzlich.
Was ist mit der Schule los? Wie kann dem Mangel von Lehrpersonen entgegengewirkt werden? Die Herausforderungen sind vielschichtig. Neben der Beschäftigung von Quereinsteigenden sind die Arbeitsbedingungen für Lehrerinnen und Lehrer grundsätzlich zu überprüfen. Konzentration auf das Wesentliche: Lehrpersonen sollen lehren können - und nicht permanent wegen neuen Reformen administrativ alles umorganisieren müssen. Auch braucht es bei der integrativen Förderung einen Marschhalt. Brächte etwa die Wiedereinführung von Kleinklassen mehr Ruhe ins Klassenzimmer?
Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine zwingt auch die Schweiz zur Auseinandersetzung mit der Energieversorgung. Was, wenn über den Winter wegen einer allfälligen europäischen Mangellage kein oder weniger Strom importiert werden kann? Für mich ist klar: Eine CO2-arme oder – noch besser - neutrale produzierte Energie ist ökologisch wichtig. Darum stehe ich ein für Wasserkraft und alternative Energien wie Fotovoltaik und Biomasse - nur wird das den ganzjährigen Energiebedarf nicht abdecken. Wir müssen ideologische Scheuklappen ablegen und eine nüchterne Auslegeordnung der technischen und wissenschaftlichen Optionen machen. So wäre es sinnvoller, neue eigene Atomkraftwerke statt Stromimporte aus Kombigas-, Kohlenkraftwerken in Betracht zu ziehen. Damit würden alle Errungenschaften zur Senkung von CO2-Immissionen wieder zunichte gemacht.
Inputs aus der Bevölkerung waren mir in meiner Zeit in der Politik immer wertvoll. Und das bleibt auch so: Erzählen Sie mir via Kontaktformular Ihre Gedanken, Ideen und Wünsche. Ich freue mich auf Ihre Begleitung meiner Kantonsratskandidatur und bedanke mich sehr für die Unterstützung.
Herzliche Grüsse, Margrit Haller
www.margrit-haller.ch